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Historische Daten zur Kirche Wimmis

Gerne informieren wir Sie an dieser Stelle mit einigen Highlights aus unseren öffentlichen Schloss- und Kirchenführungen. Falls Sie Lust auf mehr haben, besuchen Sie uns doch persönlich bei einer öffentlichen oder individuellen Führung.

Weitere Infos dazu finden Sie hier


Kirche Wimmis St. Martin

Die Kirche von Wimmis ist dem Heiligen St. Martin gestiftet (Spätgothischer Stil). 


Heiliger St. Columban

Ihre Entstehung geht auf die Ur-Christenzeit zurück. Heiliger St. Columban – irischer Wandermönch, einer der ersten Missionare im Berner Oberland ums Jahr 540 - 615

 


Renovation / ausgegrabte Fundamente

Die Kirche wurde in den Jahren 1961 – 1963 total renoviert und dabei wurden bei den Ausgrabungen die Fundamente der Vorgängerkirchen entdeckt: 

Fundament bei Ausgrabungen

Erste Kirche in Kreuzform

Ca. 600 - 700 n. Chr.: Erste Kirche in Kreuzform


Vergrösserung der Kapelle

Ca. 900 n.Chr. Vergrösserung der Kapelle: Wegen der fortschreitenden Chrsitianisierung und dem Bevölkerungszuwachs, wurde die erste Kapelle zu einer Hallenkirche umgebaut.


Erste Erwähnung

994: Erste schriftliche Erwähnung in einem Abtretungsvertrag der Kirchengüter an das Kloster Selz im Elsass durch Kaiser Otto III.

 


Ausbau zur 3-Schiffigen Basilika

Ende des 10. Jahrhunderts: Ausbau zur dreischiffigen Basilika 


Karte mit Kirchen rund um den Thunersee

Auch weitere Kirchen wurden zu dieser Zeit realisiert.


Dies sind die 12 Standorte, der tausendjährigen Kirchen rund um den Thunersee: 

  • Aeschi
  • Amsoldingen
  • Einigen
  • Frutigen
  • Hilterfingen
  • Leissigen
  • Scherzligen
  • Sigriswil
  • Schlosskirche Spiez
  • Thierachern
  • Thun 
  • Wimmis

Ein Besuch ist wirklich sehr lohnenswert.


Königin Berta

Königin Berta von Burgund - Gattin von Rudolf II. von Hochburgund gilt als Gönnerin und Förderin.

Königin Berta

Zerstörung durch die Herren von Bern

1334: Zerstörung durch die Herren von Bern 


Erste Glocken?

Bei Zwistigkeiten zwischen Bern und den Weissenburgern (unterstützt durch Herzog Leopold von Habsburg) wird die Kirche zerstört und als einfache Hallenkirche wieder aufgebaut. Die heutige Form ist entstanden. 


1951 folgt der neue Turmaufbau mit einem Glockenstuhl mit 4 neuen Glocken einer Aargauer Firma.

Details zu den 4 Glocken, welche auf dem Bild gerade gesegnet werden:

«Eine feste Burg ist unser Gott, ein gut Wehr und Waffen» (Ton F / 980 kg.)
«Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn» (Ton AS / 610 kg.)
«Ich lebe, ihr sollt auch leben» (Ton B / 410 kg. )
«Alles was Odem hat, lobe den Herrn» (Ton C / 300 kg.)

neue Glocken

Sonnenuhr

Sonnenuhr aus dem 17./18. Jahrhundert: Südseite des Turmes 


Im Innern der Kirche können Sie sehen, dass der heutige Zustand, während den umfangreichen Renovationen von 1961 bis 1964 erstellt wurde. Die neue Decke, der neue Boden, die neue Empore und die Orgel mit all ihren Details kann bestaunt werden. 


Taufstein

Taufstein aus dem Jahr 1552 (Spätgotik) mit Wappen von Pfarrer Andreas Wolf sowie Kastlan Ludwig von Büren 

Wappen Pfarrer Andreas Wolf

Kanzel

Kanzel: eine gleichartige steht in der Kirche Reutigen


Fresken

Renovation im Jahr 2008: Fresken - Heilige Verena / Kreuzigung Christi auf der Empore / Beweinung Westseite (Thronender Christus visuell) 


Erste Kirchenbank

Erste Kirchenbank aus dem Jahr 1649


Historische Grabplatten aus den Jahren 1680 an den Wänden


Eine weitere Renovation fand im 1927 statt: 

Glasfenster im Chor - Heiliger Martin / links der Reformator Haller / Rechts die Königin Berta von Burgund (kann in der Kirche besichtigt werden) 


Burgerwappen

1931 Integration der Wappen der Wimmiser Burgerfamilien 

und hier die 3 Reformatoren:


Wir danken herzlich fürs Interesse und Ihren Besuch und stehen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung.